Die Sonneninsel Seekirchen ist ein in dieser Form einzigartiger Ort in Österreich:
Ein barrierefreier Rückzugsort mit therapeutischem, pädagogischem und psychosozialem Fokus für Familien mit krebskranken und chronisch schwer erkrankten Kindern, während der Therapie, nach der Therapie oder bei Verlust eines Kindes.
Unsere Angebote richten sich an krebskranke sowie chronisch schwer kranke Kinder und ihre Familien, inklusive Geschwister, Eltern, Großeltern und enger Bezugspersonen.
Wir begleiten Familien aus Österreich, Deutschland, Südtirol und angrenzenden Regionen, denn: Krebs kennt keine Grenzen. Unsere Hilfe auch nicht. Die Aufenthalte auf der Sonneninsel sind zu 100 % spendenfinanziert und für die Familien kostenfrei.
Folgende Säulen bilden den Schwerpunkt unserer Tätigkeit.
Säule 1: Auszeit während der Therapie
Viele Familien sind bereits während der laufenden medizinischen Behandlung stark belastet.
Wir bieten eine geschützte Umgebung, in der sie zwischen Klinikaufenthalten Kraft tanken und Zeit miteinander verbringen können. Ziel: Stabilisierung im Ausnahmezustand, Stärkung des familiären Miteinanders, spürbare Entlastung im Alltag.
Säule 2: Psychosoziale Nachsorge
Nach überstandener Behandlung beginnt oft erst die eigentliche Verarbeitung: die Angst vor einem Rezidiv, belastende Erfahrungen, emotionale und körperliche Erschöpfung. Die Sonneninsel hilft mit therapeutischer und pädagogischer Begleitung. Ziel: Seelische Verarbeitung erleichtern, Resilienz stärken, familiären Zusammenhalt festigen.
Säule 3: Trauerangebote für Familien nach dem Verlust eines Kindes
Wenn ein Kind stirbt, bleibt für die Familie oft kein Halt. Unsere Trauerwochenenden geben verwaisten Eltern, Geschwistern und Großeltern die Möglichkeit, in geschütztem Rahmen zu trauern, ins Gespräch zu kommen und behutsam neue Perspektiven zu entwickeln. Ziel: Begleitung im tiefsten Schmerz, Orientierung geben, gemeinschaftlichen Halt spürbar machen
Team
Zum Haus:
- 2.300 m2 Wohn-/Nutzfläche
- 15.000 m2 Außenflächen
- Konstruktiver barrierefreier Holzbau
- 54 Betten in 26 Doppelzimmern (davon zwei barrierefreie Zimmer); sonstiges (Raum-)Angebot: Besprechungsraum, Teamraum, Indoor- und Outdoorlager, Bewegungsraum, Töpferraum, Kreativwerkstatt, Speisesaal, Veranstaltungssaal, Kaminzimmer, Bibliothek, überdachte Terrassen
- 4-Trakte-Aufteilung mit Innenhof, nach Vorbild Kreuzgang
- Verköstigung inhouse: frisch, regional, saisonal, biologisch
- Reinigung, Roomkeeping und Wäsche inhouse
Zur Organisation:
- Sonneninsel GmbH – gemeinnützig, mildtätig
- verfügt über Spendengütesiegel → SO 2367
- Spendenbegünstigt – nähere Infos zur steuerlichen Absetzbarkeit siehe hier.
- 100 % Gesellschafter – der gemeinnützige Verein „Salzburger Kinderkrebshilfe“
- Lieferadresse: Sonneninsel GmbH, Sonneninsel 1, 5201 Seekirchen am Wallersee
- Rechnungsadresse: Sonneninsel GmbH, Leonhard-von-Keutschach-Str. 4/2, 5020 Salzburg
Aktuelles bei der Sonneninsel

FORUM 1 spendet mit Hilfe von BesucherInnen über 4.000 EUR
Mit zwei tollen Spendenaktionen sammelte das Salzburger Einkaufszentrum FORUM 1 in den letzten Monaten Geld für die Sonneninsel. Einerseits wurde ein Spendentrichter aufgestellt, bei dem die BesucherInnen des Centers Münzen für unser Nachsorgezentrum einwerfen konnten und zudem unterstützte die Center-Leitung das Charity-Kunstprojekts „Die Reise eines Bildes“. So wurden insgesamt 4.000 EUR gesammelt.
Weihnachtsspende statt Wichteln
Statt untereinander zu „wichteln“ entschieden sich die Mitarbeiter der Braunauer Firmen HPI High Performance Industrietechnik GmbH und Gautschi Engineering – Full solution provider for casthouses dieses Jahr das Geld für den guten Zweck zu spenden. Die Unternehmensleitung verdoppelte dann die Summe und so kamen insgesamt 1.130 EUR für die Sonneninsel in Seekirchen zusammen.
Holzmaske für den guten Zweck
Stefan Nußbaumer hat via Facebook eine seiner selbstgeschnitzten Masken für den guten Zweck versteigert.
"Das Besondere ist der Austausch mit den anderen Betroffenen!"
Die Sonneninsel ist ein Ort der Erholung für Kinder, die aktuell an Krebs erkrankt sind oder ehemals erkrankt waren sowie für ihre Familien. Hier finden aber auch Familien Raum für ihre Trauer, wenn ein Kind verstorben ist. Daniel (41) ist ein betroffener Vater und hat mit uns über seine Erfahrungen gesprochen.