Fragen und Antworten
zur Sonneninsel


Ist meine Spende steuerlich absetzbar?

Ja, deine Spende ist steuerlich absetzbar. Zur steuerlichen Absetzbarkeit ist seit 01.01.2017 bei einer Überweisung das Geburtsdatum und der vollständige Name des Spenders anzugeben. Deine Spende wird dann von der Sonneninsel verpflichtend direkt an dein Finanzamt gemeldet und erstmals automatisch in deine (Arbeiternehmer/innen) Veranlagung für das Jahr 2017 übernommen.

Auf der Seite des Bundesministeriums für Finanzen findest du weitere Infos.

Was ist die Sonneninsel?

Die Sonneninsel ist Österreichs erstes psycho-soziales Nachsorgezentrum für ehemals schwer und chronisch erkrankte Kinder, Jugendliche und deren Familien.

Ist die Sonneninsel ein Krankenhaus?

Nein, die Sonneninsel ist kein Krankenhaus, sondern ein Nachsorgezentrum und verfügt weder über medizinische Einrichtungen noch über medizinisches Personal. Im Gegenteil, hier sollen sich die Kinder zusammen mit ihrer Familie von der medizinischen Behandlung erholen, sich über das Erlebte austauschen und sich im neuen Alltag zurechtfinden.

 

 

Ist die Sonneninsel ein Rehabilitationszentrum?

Nein, die Sonneninsel ist auch kein Rehabilitationszentrum. Es gibt auf der Sonneninsel zwar ein weitreichendes Therapieangebot (von Mal-, Gestaltungs-, Musik- und Bewegungstherapie bis hin zur Psychotherapie), allerdings verfügt die Sonneninsel nicht über Rehabilitationseinrichtungen und -instrumente zur Verbesserung körperlicher Fähigkeiten. Ziel der Sonneninsel ist es, nach dem Abschluss der medizinischen Therapie und Rehabilitation, betroffene Familien in den neuen Alltag nach einer schweren oder chronischen Erkrankung zu begleiten.

Gibt es ein Vorbild für „Die Sonneninsel“?

Ja. Das ebenfalls sehr erfolgreiche Projekt „die Waldpiraten“ in der Nähe von Heidelberg.

Näheres unter http://www.waldpiraten.de

Wie viele Personen haben auf der Sonneninsel Platz?

Die Sonneninsel verfügt über 26 Doppelzimmer und somit Platz für 52 Betroffene. Da die Kinder aber entweder mit Betreuern oder mit Eltern da sind, werden nicht 100 % der Betten von Kindern belegt.

Wie lange bleiben die Kinder auf der Sonneninsel?

Kinder und Familien, die an einem Camp teilnehmen, verbringen zwischen 7 und 12 Tagen auf der Sonneninsel. Kinder, die mit ihren Familien die Angebote der Familienerholung nutzen, bleiben meist zwischen 3 und 21 Tagen.

Wie viele Gäste begleitet die Sonneninsel pro Jahr?

Die Sonneninsel wird für Programme für Familien, Camps, Wochenenden für trauernde Familien oder für Eltern und Großeltern Workshops sowie für Seminare und Veranstaltungen genutzt. Im Schnitt sind jährlich ca. 300 Familien und ca. 1500 Personen im Nachsorgekontext auf der Sonneninsel zu Gast. An den Inselcamps nehmen pro Jahr zw. 100  und 125 Kinder und Jugendliche teil. Der wichtigste Auftrag an die Sonneninsel ist die bedürfnisorientierte, rasche und unbürokratische Verfügbarkeit für Betroffene und deren Familien in Akutsituationen an mittlerweile 340 Tagen im Jahr. Seit November 2015 ist u.a. der Verein VIA (Verein Initiative Autismus) ein Kooperationspartner und nutzt die Räumlichkeiten der Sonneninsel mit.

Wie sind die Bürozeiten der Sonneninsel?

Die Kern-Bürozeiten der Sonneninsel sind von Montag bis Freitag von 8:00 bis 12:00 und 14:00 bis 16:30 Uhr. Wir sind unter der Nummer +43 6212 31001 oder unter der Mail-Adresse office@sonneninsel.at erreichbar.

Kann man die Sonneninsel jederzeit besichtigen?

Um die Privatsphäre der Kinder, Jugendlichen und deren Angehörigen zu wahren, ist eine Besichtigung der Sonneninsel nicht zu jeder Zeit möglich. Hast du Interesse, die Sonneninsel zu besichtigen, bitten wir Dich, uns beim nächsten Tag der offenen Tür zu besuchen oder einen gesonderten Termin mit uns zu vereinbaren.

Wie viele Mitarbeiter hat die Sonneninsel?

Die Sonneninsel beschäftigt derzeit im Durchschnitt 12 angestellte VZÄ (Vollzeit-Äquivalente), die zusätzlich im Rahmen der Therapieangebote von externen Fachkräften unterstützt werden.

Wer ist rechtlich verantwortlich?

Die Sonneninsel GmbH ist eine 100%ige Tochter des gemeinnützigen und mildtätigen Vereins Salzburger Kinderkrebshilfe.

Wo ist die "Sonneninsel“?

Auf einem 15.000 m2 großen, für 70 Jahre gepachteten Grundstück an der Fischach am Wallersee in Seekirchen. Diese Lage bietet beste Voraussetzung für die psycho-sozialen Nachsorge für ehemals an Krebs erkrankter Kinder und deren Familien. Aufgrund der exzellenten Verkehrsanbindung (Autobahn A1; Abfahrt Eugendorf ca. 25 min von Salzburg / Bahnhof Seekirchen ca. 15 min von Salzburg Hbf.) ist die Sonneninsel aus ganz Österreich und Deutschland problemlos erreichbar. Auch das pädiatrisch-onkologische Zentrum in der Salzburger Landesklinik ist in max. 30 min erreichbar.

Solltest Du die Adresse der Sonneninsel unter „Sonneninsel 1, 5201 Seekirchen am Wallersee“ nicht im Navigationsgerät finden suche bitte nach dem „Otto-Hölzl-Weg“, der sich in unmittelbarer Nähe befindet.

Wie muss man sich „Nachsorge“ für krebskranke Kinder vorstellen?

Gemäß dem Leitsatz „Wo Freude ist, da ist Leben“ veranstaltet die Sonneninsel verschiedene Programme, um Betroffene und deren Familien zurück in den Alltag zu begleiten. Dabei sind wesentliche Aufgaben: die Familien dabei unterstützen, Erlebtes zu verarbeiten, mit Ängsten umzugehen und Selbstvertrauen aufzubauen.

Ziele unserer Nachsorge: positive Krankheitsverarbeitung, Reflexion von Krankheitserfahrungen, Stärkung des Selbstwertgefühls, Wiederentdecken der körperlichen Möglichkeiten, Selbstbestimmung und Unabhängigkeit erfahren und üben, Erholung von der Krebskrankheit, Strategien für den Alltag entwickeln usw.

Wie werden die Kinder, Jugendlichen und deren Familien auf der Sonneninsel begleitet?

Unsere psycho-sozialen Nachsorge Angebote werden durch ein multiprofessionelles Team von Therapeuten,  Pädagogen und Psychologen umgesetzt. Hierzu gehören: erlebnispädagogische Methoden wie Klettern, Kanufahren, kreatives und handwerkliches Gestalten wie Malen und Töpfern, Gespräche mit gleichaltrigen Betroffenen, therapeutisch geleitete Einzel- und Gruppengespräche, Musik-, Theater- und Rollenspiele, Entspannungsübungen und Spaß und Freude mit gleichaltrigen Schicksalsgefährten.

Gibt es andere Institute für krebskranke Kinder in Österreich?

Das Nachsorge-Kompetenzzentrum Sonneninsel ist das einzige, das von allen onkologischen Abteilungen der Universitätskliniken Österreichs mitgetragen wird und allen betroffenen Kindern Österreichs zur Verfügung steht. Kleinere lokale Privatinitiativen sind mit der Ausrichtung unseres Instituts in Nachsorge-therapeutischer Hinsicht nicht vergleichbar.

Was sind die Inselcamps der Sonneninsel?

Das Angebot der Inselcamps der Sonneninsel richtet sich an ehemals an Krebs erkrankte Kinder und Jugendliche sowie an deren Geschwister. Dabei kümmern sich unsere Nachsorgecamps mittels spielpädagogischer, erlebnispädagogischer und künstlerisch-kreativer Methoden sowie mittels Reflexionsmethoden um mögliche soziale, familiäre und persönliche Spätfolgen, die mit einer Krebserkrankung einhergehen.

Wann finden diese Camps statt?

Damit Kinder und Jugendliche aus allen Bundesländern an den Camps teilnehmen können, finden diese zu jenen Zeiten statt, zu denen in allen Bundesländern gleichzeitig Schulferien sind. Das sind typischerweise die Sommerferien und die Osterferien. Dieses Angebot wird regelmäßig adaptiert und erweitert.

Wer darf auf diese Camps fahren?

Es gibt zurzeit 5 verschiedene Camps mit unterschiedlichen Zielgruppen. Details dazu findet ihr auf unserer Angebotsseite.

Wer übernimmt die Kosten für die Inselcamps für Kinder und Jugendliche?

Die Kosten für die Inselcamps für Kinder und Jugendliche trägt die Sonneninsel mit Spenden von Privatpersonen und Firmen sowie durch Legate und Erbschaften. Die österreichische Kinder-Krebs-Hilfe bezuschusst die Camps mit einem Teilkostenersatz. Für die Kinder ist der gesamte Aufenthalt kostenlos.

Was sind Programme für Familien?

Die Programme für Familien unterteilen sich in unterschiedliche Angebote der Sonneninsel, die sich nicht nur an das an Krebs erkrankte Kind, sondern an die gesamte Familie richten. Nach der Ausnahmesituation einer schweren Erkrankung, langen Krankenhausaufenthalten und mühsamen Therapien brauchen die Familien Begleitung, Erholung und Zeit zur Reflexion um das Erlebte zu verarbeiten. Auch die gemeinsame Zeit abseits des Krankenhauses und die Erkundung des neuen Alltags danach sind wichtige Meilensteine der psyochosozialen Nachsorge. Die Vielzahl an Aktivitäten – sei es kreatives Gestalten, ein Spaziergang mit dem Therapiehund oder gemeinsames Bootfahren/ Klettern – helfen den betroffenen Kindern und ihren Familien dabei, Erlebtes zu verarbeiten. Außerdem steht den Familien bei Bedarf eine Psychologin zur Seite, mit der sie ihre Probleme, Sorgen und Perspektiven besprechen können.

Wann finden die Programme für Familien statt?

Die Nachsorgeangebote für Familien finden das ganze Jahr auf der Sonneninsel statt. Bei der Planung des Aufenthalts richten wir uns ganz nach den Bedürfnissen der Familien.

Welche Familien dürfen an Nachsorgeprogrammen teilnehmen?

Die Nachsorgeprogramme stehen all jenen Familien zur Verfügung, deren Kind an Krebs oder anderweitig schwer oder chronischen erkrankt war und sich derzeit in der Erhaltungstherapie oder in einer Behandlungspause befindet.

Wie lange dauern die Programme für Familien?

Bei der Aufenthaltsdauer für Familien richten wir uns ganz nach deren Bedürfnisse. Die Familien können sich aussuchen, ob sie ein Wochenende, ein paar Tage, eine ganze Woche oder länger bleiben wollen.

Wer übernimmt die Kosten für die Programme für Familien?

Die Kosten für die Programme für Familien trägt die Sonneninsel durch Spenden, Legate und Erbschaften sowie durch Kooperationen mit Betroffenenorganisationen und Kinderkrebshilfen. Für die Familien ist der gesamte Aufenthalt kostenlos.

Wird der Betrieb der Sonneninsel staatlich gefördert?

Der Betrieb der Sonneninsel wird weder durch Bund oder Land noch durch Zuschüsse der Sozialversicherungsträger gefördert. Wir sind daher regelmäßig auf Spenden von Privatpersonen und Firmen sowie auf Legate und Erbschaften von Menschen, die sich über ihre Lebzeit hinaus nachhaltig engagieren und ein Zeichen setzen wollen, angewiesen.

Wie finanziert sich die Sonneninsel?

Die Sonneninsel finanziert sich rein aus regelmäßigen Spenden von Privatpersonen und Firmen sowie durch Legate und Erbschaften von Menschen, die sich über ihre Lebzeit hinaus nachhaltig engagieren und ein Zeichen setzen wollen.

In der Vergangenheit engagierten sich überdies die österreichischen Lions Clubs, die sich zum Ziel gesetzt haben, den Betrieb der ersten fünf Jahre mit ihren Activity-Geldern – mit Hilfe von Zuschüssen der Lions Clubs International Foundation (LCIF) sowie Spendengeldern namhafter Firmen und Privatpersonen – in Form eines Therapiekostenzuschusses zu unterstützen.

Wie kann ich bei der Sonneninsel mitmachen?

Du kannst die Sonneninsel durch Zeit-, Geld- und/oder Sachspenden unterstützen. Bei Sachspenden kommen zum Beispiel Bücher, Spielzeug oder Sportgeräte infrage. Wichtig dabei ist allerdings, dass die gespendeten Gegenstände im besten Fall neu, sonst aber in einem guten und sauberen Zustand sind. Wir freuen uns über Deine Unterstützung.

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