Tina Mühlbacher, die Praktikantin bei der Arbeit auf der Sonneninsel.

Tina Mühlbacher, die Praktikantin


Im Zuge ihrer Ausbildung zur Sozial- und Berufspädagogin machte Tina Mühlbacher auf der Sonneninsel ein mehrtägiges Praktikum. Wie sie die Arbeit empfand und was sie dabei lernte, erzählt sie in ihrem Bericht.

Ein Bericht von Tina Mühlbacher

Im Zuge meiner Ausbildung zum Sozial- und Berufspädagogen, durfte ich ein mehrtägiges Praktikum bei der Sonneninsel absolvieren. Vor meinem Praktikum hatte ich nur eine vage Vorstellung von dem dortigen Arbeitsfeld. Obwohl ich in Seekirchen wohne, hatte ich mich mit der Sonneninsel noch nicht so richtig beschäftigt und auch sonst keine wirklichen Berührungspunkte. Nach meinem Praktikum hat sich mein Blick auf die Sonneninsel definitiv enorm erweitert und es ist mir ein großes Anliegen auch andere zu ermutigen, sich die dort stattfindende Arbeit anzusehen.

Gleich von Anfang an fühlte ich mich sehr herzlich empfangen, und eine unglaubliche Offenheit wurde mir entgegengebracht. Als Kompetenzzentrum und Plattform für psychosoziale Nachsorge bildet die Sonneninsel das Bindeglied zwischen medizinischer Versorgung und dem Alltag der Menschen. So erleben die Familien meistens seit langem wieder einmal eine Auszeit von einem medizinisch geprägten Alltag. Die Sonneninsel ist definitiv ein Ort zum Abschalten, Kraft tanken, und ein Umfeld, um als Familie gemeinsam zur Ruhe finden zu können. Familien können dieses Angebot nach einer längeren Krankheit eines Kindes nutzen. Sie haben an diesem besonderen Ort die Möglichkeit, sich ihr eigenes Programm als Familie zusammenzustellen, sei es individuelle Massagen, Yoga, kreative Angebote, Angebote in der Natur, Angebote mit Tieren, verschiedene Bewegungsangebote… Es gilt: Jeder kann – keiner muss. Für manche Familien ist das nach einem längeren Krankenhausaufenthalt oft die erste Gelegenheit, in der sie sich einfach und völlig ohne „Therapiedruck“ um sich selbst kümmern dürfen.

Mir hat es sehr gut gefallen, dass nicht nur auf das erkrankte Kind ein besonderes Augenmerk gesetzt wird, sondern alle Familienmitglieder einen besonderen Stellenwert bekommen. Dies gelingt allen Mitarbeitern in diesem Haus sehr gut. Sie arbeiten mit Herz und Überzeugung und versuchen den Familien so gut wie jeden Wunsch zu ermöglichen. Und da spreche ich nicht nur von den Pädagogen, Therapeuten und Geschäftsführer, sondern auch von den Sekretärinnen, Köchen und Köchinnen, Hausmeister und Reinigungskräften. Die unglaubliche Dankbarkeit dieser Familien gibt allen Mitarbeiten die absolut verdiente Wertschätzung und eine enorme Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit.

Martina, die pädagogische Leitung der Sonneninsel, lässt es auch immer wieder zu, dass man sich die Sonneninsel einfach einmal ansieht. Diese Bereitschaft ihre „Insel“ offen zu halten, zieht Kreise. So gibt es bereits einige Firmen, die einen Teambuilding-Tag auf der Sonneninsel verbringen, indem sie dem Haus ihre Zeit und Arbeitskraft zur Verfügung stellen. Zum Beispiel eine Firma kommt jedes Jahr zum Fenster putzen oder eine andere spendet ihnen Zeit in dem sie im Herbst zum Laub rechen, u.v.m. Ich kann nur jeden ermutigen, diesem tollen Projekt einmal Zeit zu widmen, man stößt bestimmt nicht auf verschlossene Türen oder verschlossene Herzen.

Tina Mühlbacher, die Praktikantin

Liebes Sonneninsel-Team, danke für meine wunderschönen, sinnstiftenden Praktikumstage. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg für dieses tolle Herzensprojekt und euch als Team einen weiteren guten Zusammenhalt, damit ihr eure Kraft voll und ganz in eure Gäste legen könnt!!!

 

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