Brigitte im Portrait


Seit dem Frühling 2019 bereichert Brigitte unser Team. Die ausgebildete Musik- und Bewegungspädagogin freut sich, auf der Sonneninsel ihr „Kraftplatzl“ gefunden zu haben.

Liebe Brigitte, wie bist du zur Sonneninsel gekommen?

Nach meiner Ausbildung in Wien bin ich im Jahr 2016 zurück in meine Heimat gezogen. Damals habe ich im Rahmen eines Zeitungsberichts zum ersten Mal von der Sonneninsel erfahren und mich auf der Homepage über das Angebot erkundigt. Ich war gleich sehr angetan und habe mir gedacht: „Das klingt ja super! Dort möchte ich arbeiten!“ Bei Spaziergängen in der Nähe der Sonneninsel war ich schon von außen total beeindruckt und habe gespürt, dass das ein echter Wohlfühlort sein muss. Umso schöner war es dann, als ich von der Stellenausschreibung erfahren habe.

Wie sieht deine Aufgabe auf der Sonneninsel aus?

Ich bin einerseits bei den pädagogischen Familienaktivitäten dabei. Dabei kann ich meine Musik- und Bewegungspädagogische Ausbildung einfließen lassen und die Familien können Rhythmus, Percussion, Trommeln, Improvisieren und Tanz ausprobieren. Zusätzlich bin ich für die Aufgaben im Büro da. Ich finde diese Mischung sehr spannend und abwechslungsreich.

Kannst du dich noch an deinen ersten Tag auf der Sonneninsel erinnern?

Ja natürlich. Ich habe mich gleich total wohl gefühlt. Hier im Haus herrscht eine sehr gute Atmosphäre. Jeder – egal ob die Familien oder die Mitarbeiter – werden freundlich willkommen geheißen. Es ist ein bisschen so, wie wenn man heim kommt. Bevor ich als Mitarbeiterin begonnen habe, habe ich gemeinsam mit meiner Familie die Weihnachtswerkstatt besucht. Meine Familie war sich auch gleich einig: „Da passt du sehr gut her!“

Was macht die Sonneninsel für dich zu einem so wichtigen Ort?

Für mich ist Familie das Allerwichtigste im Leben. Auf der Sonneninsel steht die Familie mit ihren Bedürfnisse im Zentrum, das spürt man einfach. Jeder fühlt sich wohl und genießt diese Harmonie. Die Familien dürfen hier sein, wie sie wollen, abseits vom Alltag. Ich habe das Gefühl, sie können gut im Hier und Jetzt sein, ohne ständig an die Erkrankung denken zu müssen. Für die Kinder ist es eine wahre Abenteuer-Insel, auf der es viel zu entdecken gibt! Außerdem ist auf der Sonneninsel immer Zeit für das Zwischenmenschliche. So lange kann die ToDo-Liste gar nicht sein, für ein paar nette Worte nimmt man sich immer Zeit.

Welche Tätigkeiten bereiten dir bei deiner Arbeit besonders viel Freude?

Ich genieße das pädagogische Arbeiten mit den Familien sehr. Am letzten Wochenende haben wir zum Beispiel passend zum Wetter musiziert: Die Kinder und ihre Eltern haben verschiedene Instrumente ausprobiert und wir haben uns überlegt, welches Instrument zum Klang des Regens passt, welches zum Donner und welches Instrument ein Symbol für die Sonnenstrahlen sein könnte. Ich schöpfe aus einem großen Ideenpool und kann dann ganz individuell auf die jeweilige Familie eingehen. Dadurch wird es nie langweilig und für jeden gibt es etwas zu entdecken.

Welche Bedeutung haben Musik und Bewegung für die Familien?

Musik spricht alle Sprachen und durch Musik und Bewegung wächst eine spannende Verbindung zwischen den Menschen. Das gemeinsame Musizieren ist wie eine ganz spezielle Sprache. Wenn die Familien miteinander Ausprobieren, sich zum Takt bewegen und Instrumente untereinander austauschen, geschieht ganz viel. Beim Musizieren wird die Selbstwirksamkeit gestärkt. Wenn jeder einmal das Dirigieren übernimmt, spürt er Verantwortung und das Selbstwertgefühl steigt. Das ist ein sehr schönes Erlebnis und man lernt, aufeinander zu horchen: Wer gibt den Ton an? Sollen wir jetzt ganz kraftvoll oder ganz leise spielen? Außerdem bringt Musik die Menschen in den Moment zurück.

Was gefällt den Kindern so an der Sonneninsel?

Hier warten ganz viele neue Abenteuer auf sie, das Angebot ist breit gefächert und die Umgebung ist total neu. Sie dürfen Kind sein, mit allem, was dazu gehört – dürfen laut sein, sich austoben und nach Herzenslust bewegen. Und trotzdem haben sie das Gefühl der Geborgenheit und Sicherheit. Für die Kinder ist es bestimmt auch sehr wohltuend, , dass die Eltern entspannter sind. Der Alltag mit seinen Verpflichtungen bleibt zuhause und die Kinder genießen dieses Mehr an gemeinsamer Zeit, in  der sie ihre Eltern nur für sich haben.

Wie würdest du die Sonneninsel beschreiben?

Das ist ein Ort zum Ich-Sein und zum Wir-Sein, wo der Fokus nicht auf der Erkrankung, sondern auf dem Familienerleben und am Gemeinsamen liegt. Da heißt es nicht: „Ich bin krank und die anderen sind gesund“, sondern: „Wir sind eine Familie und genießen das“. Und auf jeden Fall als ein Kraftplatzl – das spürt man total.

Wenn du an die Sonneninsel denkst, dann…

… dann freue ich mich, dass ich Teil von diesem schönen, lebendigen Ort sein darf.

 

 

 

 

 

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