Träume wurden wahr: Vielen Dank an die Lions Clubs


© Andreas Kolarik, Lions Club sammelt für Sonneninsel. Im Bild: Herbert Maringer, Manfred Meixner, Franz Polst, Peter Wagner, Ewald Ottradovetz

Ohne die tatkräftige Unterstützung der Lions Clubs wäre die Sonneninsel in dieser Form nicht möglich gewesen. Durch das unermüdliche Engagement wurde eine unglaubliche Summe gesammelt und vieles in Bewegung gesetzt, damit die Sonneninsel realisiert werden konnte. Warum sich die Lions so stark für die Sonneninsel eingesetzt haben und wofür das Geld konkret verwendet wurde, darüber haben wir mit Franz Polst vom Lions Clubs Salzburg und Beauftragter von Lions Österreich für die Sonneninselgesprochen.

Franz Polst ist ein echtes Lions-Urgestein. Seit 40 Jahren ist er Mitglied beim Lions Club Salzburg, dem ältesten Club im Bundesland. Seine Amtszeit als Governor im Clubjahr 2010/2011 hat der gebürtige Salzburger auch der Sonneninsel gewidmet. „Im Governor-Jahr sucht man sich Schwerpunkte. In diesem Jahr ist man für ca. 90 Clubs in seinem Distrikt verantwortlich und reist von Club zu Club. Dabei stellt  man auch sein Herzensprojekt vor. Für mich war das der Bau der Sonneninsel“, erklärt Franz Polst. Mehr als 1000 Lions in 28 Clubs sind es alleine in Salzburg, zum Distrikt West gehören noch die Clubs aus Vorarlberg, Tirol und Kärnten. Angeregt wurde die Unterstützung für die Sonneninsel durch den Lions Club Seekirchen-Wallersee. Bei einer Multidistrikt-Versammlung, wo Vertreter aller Lions Clubs aus ganz Österreich (Distrikte West, Mitte, Ost) versammelt sind, wurde um finanzielle Unterstützung für diese wichtige Idee gebeten. Doch damit nicht genug: Franz Polst und die Lions reichten den Plan, ein psychosoziales Nachsorgezentrum für von Krebs betroffene Kinder, Jugendliche und ihre Familien zu erbauen, auch bei der Weltzentrale der Internationalen Lions mit Sitz in Chicago ein.

Lions aus aller Welt spenden für die Sonneninsel

Franz Polst mit dem Weltpräsidenten von Lions Clubs International, Dr. Win Kun Tam aus Hongkong beim Besuch der Sonneninsel am 15.02.2012

Von Hongkong über Salzburg bis Los Angeles: In 210 Ländern der Erde engagieren sich über 1,4 Millionen Menschen in rund 47.000 Lions Clubs für den guten Zweck. Jeder Club ist autonom, doch folgen alle den internationalen Statuten. „Allen gleich ist das Motto “we serve“, also “wir dienen“, oder „wir helfen“. Anders als bei anderen Vereinigungen spenden wir nicht einfach Geld, sondern veranstalten so genannte Acitvities, bei denen wir Geld sammeln“, sagt Franz Polst. „Außerdem werden bei uns alle Einnahmen eins zu eins an jene Menschen weitergegeben, die sie dringend benötigen.“ Dank des unermüdlichen Einsatzes so vieler Lions für die Sonneninsel kam eine beachtliche Summe zusammen. Der Vorstand der „Lions International Foundation“ wurde durch das Engagement aller drei Distrikte aus Österreich überzeugt und spendete $ 150.000 für Bau und Einrichtung der Sonneninsel. „Den größten Teil hat der Lions Club Seekirchen in einem unvorstellbaren Kraftakt zusammengetragen: Eine Million Euro sammelte der Club durch seine Eigeninitiative bei Activities für die Sonneninsel. Da wurde Enormes geleistet.“ Weitere rund € 850.000 Euro kamen aus den Clubs im Bundesland Salzburg und ganz Österreich zusammen. Franz Polst erzählt: „Unser Beitrag aus den Clubs war ausschließlich für den Aufenthalt der betroffenen Kinder und deren Familien und das Angebot für sie zweckbestimmt. Für uns war es wichtig, Kinder und ihre Familien direkt zu unterstützen.“ Der regelmäßig tagende Sonneninsel-Ausschuss sichert ein langfristiges und harmonisches Miteinander. Franz Polst fungiert hier als Vertrauensperson und Koordinator zwischen der Sonneninsel Seekirchen und den Lions Clubs: „Wir müssen wissen, wo das Geld ankommt. Daher setzen wir auf offene Kommunikation und Transparenz.“

Ein Stück Lebensqualität zurückgeben

Warum sich Franz Polst und die Lions so stark für die Sonneninsel eingesetzt haben, erklärt der engagierte Salzburger so: „Wir wurden davon überzeugt, dass es sich um eine notwendige, sinnvolle und nachhaltige Einrichtung handelt. Es gab auch viel Unverständnis darüber, dass die öffentliche Hand nur vereinzelt bereit erklärt hat, dieses Projekt maßgeblich mit zu finanzieren. All das, was Kinder mit so einer Erkrankung in jungen Jahren erleben müssen, all die Jahre, die ihnen verloren gehen und all die Einschränkungen, mit denen sie leben müssen, das ist unvorstellbar. Da ist die Sonneninsel ein Ort, an dem Betroffene und ihre Familien wieder ein Stück Lebensqualität zurück erhalten. Wir freuen uns immer sehr über die Berichte, die wir über die Sonneninsel lesen.“

„Ich selbst habe zwei gesunde Kinder und drei gesunde Enkelkinder, das ist nicht selbstverständlich. Mit meinem Engagement möchte ich andere unterstützen, die es nicht so gut haben. Das ist ja auch der Grundgedanke aller Lions. Man braucht nur in die Augen der Kinder zu schauen, dann weiß man, wofür man sich eingesetzt hat.“
Franz Polst, Distrikt-Koordinator GST 2017/18, Lions Club Salzburg und Beauftragter von Lions Österreich für die Sonneninsel

© Andreas Kolarik, Lions Club sammelt für Sonneninsel. Im Bild: Ewald Ottradovetz, Franz Polst, Herbert Maringer

 

„Wir danken den Lions! Neben den großzügigen Spenden wurde alles menschenmögliche in Bewegung gesetzt, um die Sonneninsel zu realisieren. Ohne die Lions Clubs hätten wir den Bau dieser einzigartigen Einrichtung nie gewagt und geschafft.“
Heide Janik, Gründungsmitglied und langjährige Obfrau der Salzburger Kinderkrebshilfe

 

 

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